Manche Bleistiftspielerei in der Nacht,
hat mich vor dieser Krise um den Schlaf gebracht.
Ich schlief dann morgens bis in die „Pupp’n“.
Aß zum Frühstück einen Teller Supp’n.
Zeigte mittags dem Paketboten mein schlamperts Morgengesicht,
aus dem nicht unbedingt Schönheit spricht.
Seitdem mein Gatte nun zu Haus,
kriech‘ ich zu nachtschlafender Zeit aus dem Bett hinaus.
Doch das grelle Morgenlicht
verträgt meine innere Fledermaus nicht
und so kann ich gähnend nur erwähnen:
„Ich bin müde und meine Augen tränen.“
Es nützt nichts, wenn ich geh‘ früh zu Bett –
dies macht’s nicht wett.
Denn ich bin ein Nachttier
und nicht vor mittags hier
mit klaren Gedanken,
welche sich dann erstmal um den Kaffeeduft ranken
und dann auf dem Papier sich entfalten…
Wir beide würden gerne unseren eigenen Rhythmus wieder erhalten.
Denn in dieser staatlich verordneten Zweisamkeit
macht sich bei uns beiden langsam Unmut breit.
Wir können nun Paare verstehen,
wenn sie getrennte Wege gehen.