Zur Ruhe kommen.
Hände in den Schoß legen.
Dem Atem lauschen.
Zur Ruhe kommen.
Hände in den Schoß legen.
Dem Atem lauschen.
Der Sommer ist zu Ende.
Vom Regen nass sind unsre Hände.
Nebel wallen,
Bäume fallen
durch die Kettensäge.
Wo gehobelt, fallen Späne.
Wo gebaut,
hinweg der Baum mit Laub.
Blätter wirbeln durch die Luft.
Aller Protest hat nichts genutzt.
Mit den ständigen Nachverdichten,
wir alles Grün vernichten.
So erschaffen wir uns auf die Schnelle,
auf Erden noch unsere eigene Hölle.
Unsere Stadt, die Bauzaunmetropole.
Ohne Bauzaun, stets unwohle.
Und es murmelt Laut-(d)er-bach:
„Ohne Maske bist du schwach.“
Nun ich denke ebenso,
Ich wickle sie nun am Klo,
unten herum um den Muttermund –
geschützt in jeder Stund‘.
Für dich, alle meine besten Wünsche:
Täglich ein paar frische Strümpfe,
immer etwas Gutes zum Essen,
ein Glas Sekt nicht vergessen,
täglich Obst und Gemüse im Überfluss,
das neue Lebensjahr ohne Leid und Verdruss,
dass Blumen blühen zu deinen Füßen
und dich morgens Sonne und Vöglein begrüßen.
Dass gute Freunde dir zur Seite stehen
und noch lange mit dir gehen.
Doch vor allem, dass dich jemand liebt,
dich umarmt und deinem Herzen Frieden gibt.
Der Fussel, auf dem Weg zum Bad,
sah aus, sehr apart
und bewegte sich plötzlich schnell von der Stell‘.
Nun habe ich das Alter erreicht,
indem, man nach dem Fussel am Boden greift
und sich dieser dann als etwas anderes entpuppt,
als ich es angeguckt.
Nun kann ich Krabbeltierchen nicht mehr fangen,
so wird jetzt ein andere Weg gegangen.
Die Spraydose beendet jetzt ihr Leben –
so ist das eben.
Der letzte Krabbler war ein seltsam Ding.
Erst kroch und hüpfe er mühsam dahin
und als ich ihn ansprühte,
er sich nicht mehr mit „Langsam“ begnügte.
Explosionsartig flog er in eine Ecke,
in der er sich versteckte
und dann verschwand.
Bis heute ich ihn nicht mehr fand.
Naja, so ein Krabbbelding
mag ich nicht im Schlafzimmer drin.
Ich teile mit ihm gerne den Balkon,
jedoch nicht die Wohnung, in der ich wohn‘.