Ich denk‘,
ich schenk‘
statt Pralinen lieber Nelken,
aus Buchstaben die niemals welken.
Binde aus Rosen
und Herbstzeitlosen
ein Blumenbouquet,
mit einem Toupet
aus Samenhaar’n
vom feinsten Löwenzahn.
Aus den kleinsten Pflasterritzen
sah ich ihn sonnengelb hervor spitzen.
Der rote Klatschmohn
blüht lange schon.
Leider ist der Flieder schnell verblüht,
ich sing‘ ein leises Trauerlied.
Nun ist es Nacht,
die Blütenpracht
den Mond betrachtet
und auf die Kühle wartet,
auf Morgentau hofft,
bevor die Sonne an mein Fenster klopft.
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