Mit Gottes Segen ins neue Jahr…

Gottes Segen

auf all unseren Wegen.

 

Gib die Hoffnung niemals auf.

Jeden Morgen beginnt ein neuer Tag seinen Lauf.

Hinter den Wolken scheint die Sonne immer hell.

Der Mond ist zur Stell‘

in der Nacht,

mit seiner Sternenpracht.

Gott hört uns immer zu,

Tag und Nacht ohne Ruh.

Das Gras im Frühling wieder grün.

Gänseblümchen werden blüh’n.

Der Regen wäscht Tränen ab im Nu.

Schnee deckt uns mit Stille zu.

Gott hält uns in seinen Armen,

Gottes Segen und Erbarmen.

 

Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr mit viel Gesundheit und Lebensfreude.

Weihnachtsschmuck

Nun hauche ich etwas Tannengrün auf’s Blatt

und tauche in alte Erinnerungen ab.

Bestaune das kleine Flugzeug, gebogen aus Draht,

das eine Verkleidung aus Staniolpapier hat.

Es war Einwickelpapier von der Schokolade,

welche wir gerade zur Hand hatten.

Tannenzapfen mit silbernen Spitzen,

Im Weihnachtsbaum daneben sitzen.

Meine Sterne hingen einst daneben.

Ich würde heute viel dafür geben,

Wenn ich könnte, wie Großonkel Karl, Flugzeuge aus Draht biegen.

In meinen Träumen fliegen

die kleinen Flieger Jahr

für Jahr.

Echte Kerzen

schmelzen das Eis in den Herzen.

Mein Eis schmilzt, wenn ich an den kleinen Flieger denke,

der durch Phantasie gelenkt.

Großonkel Karl sagte: „Es nimmt dich überall hin mit.“

Jedes Jahr nähere ich mir ihm ein kleines Stück.

 

Ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnachten.

Bleiben Sie gottbehütet.

Advent

Ich bin jetzt Mitarbeiterin vom Nikolaus.

Wichtel bringt säckeweise Weihnachtskarten ins Haus.

Engel laden kleine Geschenke ab

und Weihnachtspapier, nicht zu knapp.

Sie rollen Tesafilm mir vor die Füße stellen

und tragen mir auf: „Versende bitte Weihnachtsgrüße.“

Nun pack ich Päckchen, binde Schleifen,

lass Gedichte in mir reifen

und sende dann in Stadt und Land

Weihnachtsgrüße, geschrieben mit der Hand.

Ein Blick ins Tagebuch

Ja Leben!

Das Streben

nach Erlebnissen.

Nicht vor dem Fernseher sitzen

und nur zusehen,

sondern hinaus ins Leben gehen.

Auch und vor allem dann, wenn es einem schwer fällt,

Weil es Freude bringt und die Seele erhellt.

Und ich habe es eines Tages nicht mehr nach Hause geschafft,

Ich hatte wenigstens eine erlebnisreiche Nacht.

 

Ich lege mich jetzt zur Ruh‘.

Deck‘ mich mit einer Wolke zu.

Ein Wärmekissen zu den Füßen,

meine kalten Zehen die Wärme begrüßen.

„Gute Nacht“, rufe ich hinauf bis zu den Sternen-

den Nahen, wie den Fernen.