Hunderte feiner blonder Härchen
sprießten im Gesicht von Tante Klärchen.
Auch in meinem Gesicht sprießt nun ein Bart,
in dunklen Farben und sehr apart.
Was Frau heutzutage so alles leisten kann,
ich rasiere mich öfter als mein Mann.
Hunderte feiner blonder Härchen
sprießten im Gesicht von Tante Klärchen.
Auch in meinem Gesicht sprießt nun ein Bart,
in dunklen Farben und sehr apart.
Was Frau heutzutage so alles leisten kann,
ich rasiere mich öfter als mein Mann.
Durch das Sonnenlicht verschwommen,
schwebte an mir vorbei ein Schwarm Nonnen.
Für Jesus und Gott lebend.
Für unser Seelenheil betend.
So mancher Fußballspaß
ertrinkt im Regennaß.
Wenn des Schweißes Gischt
sich mit Regenwasser mischt
und der Ball mehr schwimmt als rollt,
hat’s am Rasen sich ausgetollt.
Es passt vortrefflich, dass ich in Trauer ertrinke.
Ich weine Tränen, wie ein Baum mit angeritzter Rinde.
Im literarischen Café, man heut‘ von der Sehnsucht spricht.
Dies verleiht meinen Tränen noch mehr Gewicht.
Doch während des Vortrags, ich dies gern erwähne,
verwandeln sich traurige Tränen zu lachender Träne.
Aus dem sanften Trauerfließen
jetzt herrliche Lachtränen sprießen.
Dazu noch Geräusche, wie Glucksen und Prusten,
manche Gäste vor unterdrückten Lachen husten.
Lachen und Weinen, der Sehnsucht Gesichter,
gehören zusammen, sie sind Geschwister.
Ist dazu der starke Wille noch mit zu Werke,
versetzen die Drei zusammen, im Leben, Berge.
Vom Politiker zum Folterknecht ist der Weg nicht lang.
Am Wort liegt es, macht man uns Hoffnung oder bang.
Denn mit zuviel Theatralik
schürt man Angst und Panik.
Ich wähle Politiker, keine Folterknechte,
noch haben wir Freiheit und Rechte.
Und wieso spricht man miteinander in diesem Ton?
In welchen Land lebe ich, das frag‘ ich mich schon?
Ich pflege so oft es geht das gute Wort,
das Freundlichkeit trägt mit sich fort.
Und stets, wie auch das Wörtchen „Danke“,
aufblüht wie eine Blumenranke.
Ein Lächeln ein jeder doch immer versteht.
Es zeigt uns, dass es mit Freundlichkeit leichter geht.