Neulich trat ich ganz, ganz leise,
Mal wieder in die Hundescheiße.
Dies bringe Glück las ich einstmal.
Doch der Gestank ist eine Qual.
Versteckt im tiefen weichen Blätterteppich,
verzierte sie meine Schuhspitze neckisch
und auch das Oberleder dazu.
Ich suchte eine Bank im Nu.
Meinen Schuh,
notdürftig gereinigt mit Spucke und Taschentuch,
stieg ich dann in den U-Bahnzug.
Ich stank und miefte vor mich hin,
dies bemerkte keiner dort drin.
Zuhause wusch und putzte ich meine Schuh‘,
bis sie duftenden und glänzten im Nu.
…und ich wünsche mir dabei ganz leise:
„Ein anderer möge treten in die Scheiße.“
Nun ist es mir zum ersten Mal passiert, dass ich einen Beitrag 2x schrieb. Sollten Sie „Nachtleben“ suchen, Sie finden es im Archiv Oktober 2021 unter dem Titel „Nachteule“. Viel Vergnügen.