Meine Pinguine haben eine Schublade geklaut
und sich daraus einen Schlitten gebaut.
Am Küchenfenster stehend kann ich sie seh’n,
wie sie auf das Dach der Tiefgarage geh’n.
Nun rutschen sie munter
den Tiefgaragenhügel hinunter.
In den Pausen tanzen sie flott
den Schneewalzer im Pinguingalopp.
Da gucken alle Kellermäuschen
und kichern in ihr Handschuhfäustchen.
Denn in der Tat,
der Schneewalzer ist nicht akurat
und wenn er ist eckig,
lachen sich alle scheckig.
Heute tragen meine Pinguine
eine geheimnisvolle Miene
zur Schau.
Gelegentlich sind ihre Finger blau.
Überall liegen Papierschnipsel
mit geheimnisvollen blauen Gekritzel.
Seit gestern sind alle Tintenschreiber leer
und ich frage mich: „Wer
trinkt hier Tinte?“
Wenn ich denjenigen finde…
Eins – zwei – drei – vier
Pinguine sind wir.
Fünf – sechs – sieben – acht
Pinguinquartett gebt acht!
Leise auf Zehenspitzen
Pinguine ins Badezimmer flitzen.
Dort drinnen höre ich es rauschen
und versuche an der Tür zu lauschen.
Nun irres Gekicher und lautes Tröten…
Ist mein Einschreiten von Nöten?
Ein – zwei – drei
es kommen Frösche noch vorbei.
Einer schaut in meinen Hals
und ruft: “ Vorsicht, gleich knallt’s!“
Oh ich armer Tropf,
in meinem Hals sitzt ein Knallfrosch.
Er prustet
und hustet,
er kitzelt und kratzt,
mit der Dusche herausgespült wird dann der Satz –
nun ist für Phantasie wieder Platz.