In meinem Blickfeld steht,
verschmiert und beklebt,
ein Mülleimer, so überfüllt,
dass sein Inhalt bis zum Boden herunter quillt.
Pizzakarton gesellt sich zu Pizzakarton
und beide fangen schon
über Nachwuchs zu denken an,
da kommt der Nächste schon heran,
mit Resten von Pizza Speziale, Margarita oder Salami.
Die Verpackung vom Sandwich mit Pastrami
umschmeicheld einen Kaffeebecher
mit Cappuccinoresten süß und lecker.
Der Wind raschelt mit der Folientüte,
das Bonbonpapier spielt die Prüde.
Pinkfarbenen Plastikbesteck
leuchtet keck
auf im Sonnenstrahl
und findet es ganz normal
sich hier zu versammeln
und vor sich hin zu gammeln.
Schon lange
umspannt die Metallspange
keinen Sektkorken mehr
und die Flasche jammert, sie wäre leer.
Die Bananenschale
schlingt sich einige Male
zärtlich um die gebrauchte Windel,
welche ohne Kindel
neue Freiheit findet…
und die Maske verschwindet
im Schatten der Dose,
die lose
rollt dahin.
Was war einst wohl drin?
Müll, das neue Allgemeingut,
welches mit Elan und ruhig Blut
überall wird aufgeschichtet
und neu gewichtet.