Reich beschenkt

Meine Seele ist und bleibt analog.

Der Briefkasten ihr Futtertrog

und dieser war gestern so reichlich gefüllt,

dass er beim öffnen: „Mahlzeit,“ gebrüllt.

Das dicke Kuvert besah ich mit Erstaunen.

Vernahm darin leises Wispern und Raunen

und als ich es geschüttelt,

hat es gebrummt und gerüttelt.

Ich riss eine kleine Ecke auf

und lauter Applaus quoll heraus.

Vorsichtig steckte ich hinein einen Finger

und fand darin keine gefräsigen Dinger,

sondern einen Brief,

der meinen Namen rief.

Ich bin noch immer sehr berührt.

Hatte keinen Wunsch nach Schlaf gespürt.

Habe die halbe Nacht gewacht.

Sie haben mir eine große Freude gemacht.

Vielen Dank für das wunderschöne Buch.

Herzliche Grüße, für heute genug.

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