Mehr Meer…

Als Kind rief ich: „Das Meer, das Meer!

Wo geht es hin, wo kommt es her?“

Fing es mit meinem Eimerchen ein,

brachte es ins Hotelzimmer hinein

und wollte auch dort dem Meeresrauschen

abends zum Einschlafen lauschen.

Doch im Eimerchen blieb es still, das Meer.

Eingesperrt hatte es kein Rauschen mehr.

Als ich erwachsen war, fand ich am Meer eine große Muschel.

Mit dieser kuschel

ich gelegentlich

und finde in ihr sicherlich

das Meeresrauschen, das ich mitnehme in den Schlaf,

zusammen mit dem Wolkenschaf

am Horizont, dort wo die Weite Gottes wohnt.

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