Irgendwie liegt mir was quer.
Meine Gedanken schwanken sehr.
Hin und her, ohne Rast und Ruh
und niemand hört ihnen zu.
Vielleicht sollte ich früher schlafen gehen.
Wie die braven Bürger, so gegen Zehn.
Doch zu dieser Zeit kommt das Haus noch nicht zur Ruh,
denn da hören die Nachbarn sich noch gegenseitig zu.
Mir ist der Zugang zu meinen Gedanken heute verwehrt.
Nicht, dass mich dies stört,
sondern der Zeitpunkt ist nicht richtig,
nach Mitternacht wäre dies nicht mehr so wichtig.
Was schreib ich denn, wenn in mir Leere?
Guten Abend, habe die Ehre
oder rede ich wie ein Orakel
über ein neues Spektakel?
Nun, ich habe keine Ahnung.
Es ist nichts in der Planung.
Laut Kalender geht alles glatt,
wöchentlich reiße ich ab das Blatt.
Ich verabschiede mich und bitte um Milde,
wenn ich heute nicht ganz im Bilde
der Ereignisse bin.
Mein Kopf schmilzt dahin,
die Schulter schmerzt,
für heute ausgescherzt.