Hipp hipp hurra, Gläschen da.

Liebe Nachbarin, wir danken

und wanken

vor Verzückung noch hin und her.

Schluchz, das Gläschen ist leer…

 

Kann den Bleistift noch nicht halten,

musste mit der Linken schreiben,

denn die Rechte ist, seitdem wir gemampft,

immer noch um den Löffel verkrampft.

Und so kritzelte ich auf eine Papiertüte,

verziert mit Pflanzen, ohne Mücke.

 

Nun so kann es einem geh’n

und so können wir einmal seh’n,

ob’s auch schmeckt

und was da im Gläschen steckt.

Die Basis bildet stets

ein Krümelkeks

und es ist mit Flüssigem getränkt.

Hängt

da nicht in der Luft

der Duft von Wermut –

gut gegen Schwermut.

Ist dies gesund und zu unserem Wohle,

es wird doch nicht sein: Alkohole?

Die Creme schmiegt sich wohlschmeckend an den Gaumen

und etwas davon klebt an meinem Daumen.

Früher füllte der Nachtisch edle Schalen,

heute geschichtet in schmalen

Marmeladengläschen.

Zimtduft umschmeichelt noch mein Näschen.

 

Nach der ersten Analyse

düste

ich in die Küche um Löffel zu finden,

welche sich ins Gläschen winden.

Mit Langstiellöffeln wird gefischt,

im Wechsel, so dass jeder erwischt

vom köstlichem Ganzen.

Liebste Nachbarin, wann füllst du wieder unseren Ranzen?

 

Kleinkinder stecken ihr Näschen

neugierig ins Apfelmusgläschen.

Heut‘ ist’s auch für Große hipp,

nasch‘ aus dem Gläschen und löffel dich fit.

 

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