Wer bist du holde Schönheit?
In meiner Jugendzeit
hatte ich für dich keine Augen.
Nun kann ich es kaum glauben,
welche blaue Blütenpracht,
von Dach des Wintergartens herab,
filigran in den Lüften schwebt,
das helle Grün der jungen Blätter belebt,
sich rankt und biegt –
mein Auge hat sich in dich verliebt.
Ob am Löwenplatz du Balkone bis zum Dache schmückst
oder am Ronhofer Weg ein Holzdach, ich bin von dir entzückt
und verspüre den Wunsch dich beim Namen zu nennen,
denn nun werde ich dich überall und immer erkennen.
Der Flieder längst verblasst,
mit der Farbe Blau wird nun geprasst –
Glyzinie! Verschwenderisch,
malerisch…
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