Ein Lama hat sich, ganz verstört,
beim lieben Gott beschwert:
„Ich bin beige,“ schluchzte das Lama.
„Unsichtbar, oh welch‘ ein Drama!“
Ein Friseur hatte Erbarmen,
hielt es tröstend in den Armen
und tat kund:
„Ich färbe dich bunt.“
Das Lama spaziert nun froh und heiter,
bunt schillerend, wie ein Regenbogen weiter.
Denn wer braucht schon Beige, wenn es gibt Bunt.
Wer fragt schon nach einem beigen Hund.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Lebe Bunt, denn Beige sieht man dich nicht!
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