Zukunftsperspektive

Ach, wäre ich doch Ministerpräsident.

Dann könnte ich ungehemmt

über ein Land regieren, Ladenöffnungszeiten diktieren

und Bürger zu Testobjekten und Impflingen degradieren.

Zu Dummköpfen, die Euronen auf die Konten spülen

und meinen Mitstreitern die Taschen füllen.

Als Regierender der Exekutive

gebe ich keinerlei Zukunftsperspektive.

Auch ein Parlament brauche ich nicht.

Wozu Grundrechte, Gehorsam die einzige Bürgerpflicht.

Mit Angstszenarien halte ich das Volk klein.

Sperre Alle zuhause ein .

Entziehe Bürgern ihre Lebensgrundlage

und beantworte ihre Frage,

nach dem Wie und Wann,

mit: blablabla… vielleicht… wenn… dann.

Als Regeldenkmaschine prügle ich alles kurz und klein

was gestern noch gut war und stampfe alles ein.

Und irgendwann komm‘ ich als Retter,

präsentiere mich als netter

Landesvater

und ziehe ein ins Bundestheater.

Verbreite Charme und Güte,

verspreche für den Frühling eine neue Kulturblüte,

einen Wirtschaftsaufschwung für das geknechtete Land…

 

Es geht um politische Macht, das liegt doch auf der Hand.

Auch die Maskenpflicht

erscheint mir nun in einem anderen Licht.

Und denkt nicht, ich wäre verrückt,

in ein paar Monaten bleibt sie uns vielleicht als einziges Kleidungsstück.

Vielleicht können wir noch punkten,

wenn wir die Maske nicht oben, sondern unten

herum tragen

und voll…, aber nur leise weitersagen.

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